Du
möchtest auch ein Messi / Mini sein ??
So könnte auch deine Mini-Aufnahme schon baldigst statt finden:
Einführung
der Ministranten und Ministrantinnen
z.B. in der Pfarrei Achental (Achenkirch)
Der Priester zieht allein zum Altar. Die MinistrantInnen bleiben in der
Sakristei. Nach dem Eingangslied begrüßt der Priester die Gemeinde in der
üblichen Form und eröffnet den Gottesdienst. In der Einleitung geht er etwa
folgendermaßen auf die fehlenden Kinder ein:
Pr.: Liebe Gottesdienstgemeinde! Sonntag für Sonntag kommen wir hier in unserer
Pfarrkirche zusammen, um gemeinsam den Tag der Auferstehung zu feiern. Wir tun
das im gemeinsamen Gottesdienst. Damit dieser Gottesdienst seinem Wesen gerecht
wird, braucht es die tätige Teilnahme von uns allen. Die vielfältigen Aufgaben
und Dienste im Gottesdienst wollen das zum Ausdruck bringen. Vieles ist uns
dabei selbstverständlich geworden. Es fällt uns meist erst dann auf, wenn es
fehlt - so wie heute die Ministranten und Ministrantinnen. Wie viel ärmer und
leerer wären unsere Gottesdienste, wenn wir sie nicht hätten. Freilich sind
Kinder lebhaft und manchmal für unsere Begriffe ein wenig laut, vielleicht fühlt
sich der eine oder die andere durch ihre Anwesenheit ab und zu auch ein wenig
gestört. Doch was würde eine Welt, eine Kirche ohne Kinder bedeuten, denken wir
heute bei diesem Gottesdienst darüber nach. * Die Kinder kommen in die Kirche.
Die Ministrantengewänder liegen an der Kommunionbank.
1.Kind: In unserer Welt stehen die Kinder nicht im Mittelpunkt des Interesses
der Gesellschaft.
Jesus dagegen „stellte ein Kind in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte:
Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf“ (Mk 9,36; Mt
18,5; Lk 9,48). Herr erbarme dich
2.Kind: Unsere Welt ist nicht immer kinderfreundlich.
Jesus dagegen „nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf
und segnet sie“ (Mk 10,16). Christus erbarme dich
3.Kind: Gott selber kam als kleines Kind in diese Welt und nicht als mächtiger
König. Er stellt das „Klein-sein“ des Kindes als Vorbild hin und dreht damit
unsere Vorstellungen um. Gott hat uns ein Zeichen gegeben, das wir in jedem Kind
erkennen können.:
„Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte“ (Mt
18,4) Herr erbarme dich
Priester: Der allmächtige Gott erbarme sich unser, er lasse uns die Sünden nach
und führe uns zum ewigen Leben.
Kind sagt: Hier sind unsere Ministrantenkleider. Sie sind ein Zeichen dafür,
dass wir beim Gottesdienst einen wichtigen Dienst übernommen haben. Wir sind
ganz nahe beim Altar und tragen ein feierliches Gewand, um zu zeigen, dass am
Altar etwas Besonderes geschieht.
Priester: Gott sei Dank haben wir sie noch, die Kinder in unserer Kirche. Heute
wollen wir sie besonders in den Mittelpunkt stellen, wie auch Jesus das getan
hat. Während die Kinder nun die Ministrantenkleider anziehen, wollen wir Gott im
Glorialied loben und preisen.
Fürbitten
Pr.: Gott, du bist der Vater der Kleinen und der Großen, wir bitten dich:
1. Kind: Segne alle Kinder und lass sie immer wieder deine Güte und Nähe
erfahren.
2. Kind: Lass uns Ministranten und Ministrantinnen mit Freude den Dienst an
deinem Altar tun.
3. Kind: Schenke uns eine frohe Gemeinschaft, in der wir deine Nähe erfahren.
4. Kind: Hilf Gruppenleitern und Gruppenleiterinnen einen guten Umgang mit uns
zu finden.
5. Kind: Gib unseren Eltern Geduld und Weisheit, dass sie uns gut beistehen
können.
6. Kind: Erfülle alle Menschen mit deinem Geist und lass sie in Frieden
zusammenleben.
Priester: Denn du weißt, was wir zum Leben brauchen. Du hörst jede unserer
Bitten. Du lässt uns niemals allein. Amen.
Ministrantenaufnahme
.
• Aufruf der neuen Ministrantinnen mit Namen • Kreis um den Altar
Pr.: Liebe Mädchen und Buben!
Seit dem Tag eurer Erstkommunion gehört ihr nun ganz zur Gemeinschaft der
Getauften, die Sonntag für Sonntag den Tag der Auferstehung feiert. Jesus hat
uns alle zu seinem Mahl geladen. Er will, dass besonders auch die Kinder ihm
ganz nahe sind. Ihr übernehmt nun den Ministrantendienst. Das ist. eine wichtige
Aufgabe bei unseren Gottesdiensten. Ihr bringt für uns alle die Gaben zum Altar
und ihr unterstützt den Priester bei der Leitung des Gottesdienstes. Dafür
möchte ich euch im Namen von uns allen danken und euch bitten, diesen wichtigen
Dienst ernst zu nehmen und so gut ihr könnt zu erfüllen.
Ihr tragt beim Gottesdienst die Ministrantenkleider. Das weiße Kleid erinnert
uns an die Taufe. Damals wurde es uns mit den Worten übergeben: Dieses Kleid
soll dich erinnern, dass du in der Taufe ein neuer Mensch geworden bist und wie
die Heilige Schrift sagt, Christus angezogen hast. Bewahre diese Würde für das
ewige Leben. Tragt auch diese Kleider in Würde.
Wir bitten dich, allmächtiger Gott. Segne + diese Ministranten und
Ministrantinnen. Gib, dass sie sich ganz einsetzen für Ihren Dienst. Lass sie im
Glauben und in der Liebe wachsen zum Aufbau deiner Kirche. Darum bitten wir
durch Christus, unseren Herrn.
Zur
Gabenbereitung:
1.Kind: Ich bringe das Licht. Schon bei unserer Taufe haben wir dieses Licht von
der Osterkerze erhalten. Es soll uns immer wieder leuchten und unser Leben hell
und froh machen. Christus ist unser Licht, das am Ostermorgen für uns alle
aufgegangen ist.
2.Kind: Ich bringe das Meßbuch. Miteinander suchen wir immer wieder nach guten
Worten, die uns Leben schenken. Wenn wir miteinander beten und singen und auf
das Wort Gottes hören, dann wird Jesus in unserer Mitte lebendig.
3.Kind: Ich bringe Kelch und Hostienschale. In diesen kostbaren Gefäßen werden
Brot und Wein zu Leib und Blut Christi. Wir tun das, was er uns aufgetragen hat
und feiern das Andenken an seinen Tod und seine Auferstehung.
4. Kind: Ich bringe Wasser. Im Wasser und im Heiligen Geist sind wir alle
getauft. Das Wasser reinigt uns und gibt uns Leben. Christus ist die Quelle für
das ewige Leben.
Nach
der Kommunion beten die Mini das Ministrantengebet
Herr Jesus Christus,
Du hast uns zum Dienst am Altar gerufen.
Unsere Ehre und Aufgabe ist es, dir zu dienen,
denn Du bist unsere Mitte.
Gib uns die Kraft, dass wir diesen Dienst
mit Ehrfurcht und Freude erfüllen und
lass uns im Guten wachsen und reifen.
Lass uns stets eine frohe Gemeinschaft sein,
in der Du die Mitte bist. Amen.
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