Marterl ist ein Kleindenkmal. Zur Erinnerung an einen Toten,
der durch Unglück oder Gewalt sein Leben einst einbüßte.
Es steht am Ort des Unglücks u. will durch Wort u. Bild die
Erinnerung wach halten u. zum Fürbittengebet für den Verstorbenen mahnen.
Die Bezeichnung "Marterl": Das Wort "Marterl" stammt
wahrscheinlich von von "Marter" (Qual) ab.
Im Volksmund werden oft auch fälschlicher weise Bildstöcke
oder Votivbilder Marterl genannt.
Bildstock ist ein religiöses Kleindenkmal.
Sein Aufstellungsort befindet sich auf freier Flur meist an
Wegen oder Wegkreuzungen. Jedoch auch oft in Häusernischen oder an Häusern.
Meist aus bestimmten Anlass errichtet. Er besteht aus Stein oder Holz und
trägt ein Kreuz oder ein religiöses Bild und manchmal auch eine Inschrift
(Sinnspruch der zur Andacht einlädt).
Straßenrand-Kreuz, Wegkreuz:
Sie erleben in heutiger Zeit ihre Renessance. Meist schlichte
Kreuze aus Holz in weiß gehalten werden von Angehörigen oder lieben Freunden
zB. nach tödlichen Verkehrsunfällen an Ort und Stelle im angrenzenden Grün
gesteckt, zur Erinnerung.
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