XXXL Riesenschnitzeln vom Schwein, Rezepte, 1 Portion!!, für:
Das XXXL Schnitzel - XXL Mega ultra Riesenschnitzel
Schweineschnitzel Rezepte zum Nachkochen
500 g oder 1 kg Schnitzelfleisch im Ganzen aus der Lende
PANADE:
Mehl, griffig
4 Eier
Semmelbrösel (Paniermehl, Weißbrotbrösel)
AUSBACKEN:
Öl oder Butterschmalz, zum Ausbacken (oder Schweineschmalz)
ZUBEREITUNG:
SCHMETTERLINGSSCHNITT:
Schnitzel, am besten vom Metzger, im Schmetterlingsschnitt beidseitig
einschneiden lassen.
Tipp:
Beim Schmetterlingsschnitt wird einmal von oben, dann von unten, wieder von oben
usw. in ca. 1cm Abständen jeweils fast bis zum Rand hin mit scharfen Messer
eingeschnitten. Fertig ähnelt es einer Ziehharmonika, es lässt sich auseinander
falten.
PLATTIEREN:
Schnitzel zwischen beölter Cellophanfolie dünn plattieren, so dass man die
vielen "Faltstellen" (vom Schmetterlingsschnitt) nicht mehr erkennt. So vorhanden, am
Rand liegende Fettränder etwas einschneiden.
VORBEREITUNG für die PANADE:
Jetzt muss man 3 Backbleche (oder megagroße Teller) für die Panierung (Panade) vorbereiten:
-
1.
In das erste Backblech gibt man Weizenmehl.
-
2. In das zweite Backblech verquirlt man 4 Eier mit einer Gabel.
Damit die Panier in der Pfanne schön souffliert (aufgeht), die Eier nur
"schlampig" verschlagen. Das Eigelb soll dabei noch deutlich sichtbar sein.
-
3. Im dritten Backblech gibt man reichlich gleichkörnige Semmelbrösel.
Für eine besonders feine Brösel-Panier die Brösel sieben. Perfektionisten
verwenden selbst gemachte Brösel aus entrindetem, ungewürztem Weißbrot.
DAS PANIEREN:
Schnitzel auf beiden Seiten mit Salz und wenig Pfeffer würzen.
-
1. Nun sogleich im Mehl wenden.
Die gesamte Fleischoberfläche gleichmäßig
bemehlen, überschüssiges Mehl abklopfen.
-
2. Schnitzel durch Eiermasse ziehen, abtropfen lassen.
-
3. In den Semmelbröseln wenden, nur leicht andrücken, nicht
anpressen. Überschüssige Brösel abklopfen.
Schnitzel nicht lagern, sondern sofort backen!
AUSBACKEN:
In einer dem Schnitzel angemessenen Größe, Pfanne (Bräter etc.) mit Pflanzenöl auf max 180°C erhitzen. Schnitzel
langsam einlegen und Hitze etwas reduzieren. Beidseitig pro Seite ca. 2 min goldgelb
backen. Vorsichtig heraus heben um es auf Küchenkrepp kurz abtropfen zu lassen.
TIPP: Ein XXXL-Schnitzel sollte immer größer als der Teller sein,
auf dem er serviert wird !!
SERVIEREN:
XXXL-Schnitzel sofort mit 6 Stück 1/6 Zitronenspalten (Zitronenschnitzen)
heiß und knusprig servieren.
BEILAGE:
Kartoffelsalat, auch diesen als XXL-Portion dazu reichen.
Informationen zu Schnitzel Rezepte, Tipps, Lexikon:
Schnitzeln vom Schwein werden geschnitten aus:
1. Das Ideal:
Doppelscheiben aus der Kalbsnuss, an einer Längsseite noch zusammen hängend
(Schmetterlingsschnitt) oder aus dem Frikandeau, der Oberschale.
2. Oder:
Schulter, Schale, Schlögl, Schlussbraten, Nuss und Karree.
Tipp: Immer mit ganz flachem Plattiereisen (oder z.B.
Pfannenboden) klopfen, denn mit gerippten oder gezackten Plattierwerkzeug werden
die Fasern verletzt und das Fleisch verliert beim Braten an Saft und wird
trocken bzw. zäh. Weiters ist es wichtig, das Schnitzel von Beginn an bis zum
Ausbacken in einem Zug zu fertigen, ohne es einige Minuten aus welchen Gründen
immer rasten zu lassen, dies würde der Qualität am Teller schaden!
Historisch - Das Wiener Schnitzel:
Ein echtes Wiener Schnitzel muss aus Kalbfleisch (üblich aus der Nuss,
Oberschale, Frikandeau, Schulter). Sollte anstatt des traditionellen
Kalbfleischs Schweinefleisch (weil es einfach billiger ist) verwendet werden, so
darf das Ergebnis nicht als "Wiener Schnitzel" bezeichnet werden, es handelt
sich dann um ein Schnitzel Wiener Art ("Schnitzel vom Schwein" oder "Wiener
Schnitzel vom Schwein" oder "Schweineschnitzel" usw.) angeboten wird.
Ursprünglich stammte das berühmte "Wiener Schnitzel" vermutlich
aus Oberitalien!
Es fand im 14. oder 15. Jhdt seinen Weg in die Kaiserstadt
Wien. Das italienische Rezept wurde dann in W ien verfeinert und startete sodann
von hieraus seinen Siegeszug auf die Gourmetteller. Eine Vermutung ist,
dass der sonst meist erfolglose Feldmarschall Radetzky (nach dem auch der
Radetzky-Marsch benannt) das Rezept nach Wien gebracht haben soll.
In Wien ist es überaus schwer bereits, ein Schnitzellokal zu
finden, welches wirklich echtes Wiener Schnitzel noch zubereitet! Im Falle des
Wiener Schnitzels beginnt das Sparen mitunter schon bei der Fleischqualität.
Weiters, anstatt der etwas aufwendigeren Zubereitung in der Bratpfanne wird zum
Ausbacken meist die Friteuse benützt. Anstelle der feinen Bäckerbrösel werden
meist grobkörnige Billigbrösel aus Reste verwendet.
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