DDR Rezept
für 4 Portionen: Tote Oma - Verkehrsunfall
Deutsche Demokratische Republik
150 g Speck
2 Zwiebel
500 g Grützwurst *
Brühe (auch von Brühpulver oder Brühpaste)
Semmelbrösel
Majoran,
Salz&Pfeffer
ZUBEREITUNG:
Speck und Zwiebel klein würfeln und ausbraten. Grützwurst in
dicke
Scheiben, dann in Würfel
schneiden, zugeben, unter Rühren anbarten. Mit Brühe aufgießen bis breiige Masse
entsteht, unter Rühren aufkochen.
Mit Semmelbrösel andicken, Majoran, Salz&Pfeffer zugeben.
Serviere:
Grützwurst mit Sauerkraut und Salzkartoffeln auftragen.
Je nach Region gab es statt dessen auch als Sättigungsbeilage
Quetschkartoffel (Kartoffelbrei) mit Apfelmus. Oder Petersilienkartoffel mit
Salat.
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* Grützwurst:
Ist verwandt mit Blutwurst, enthält zudem Grütze (Weizen, Hafer, früher evt. auch
Rosinen) etc, wird gebraten
mit oder ohne Wursthaut. Damals in der DDR handelsüblich, heute eher Rarität und wenn, dann meist unter anderen Namensbezeichnungen.
So ähnelt der Grützwurst heute z.B. Pinkel, Pinkelwurst, Bremer Pinkel, Lose Rotwurst,
Schweriner Grützwurst, Brägenwurst (in Niedersachsen), Flöns usw.;
Pinkel, Pinkelwurst: Grützwurst die aus Schweinefleisch, Speck,
Grütze, Zwiebeln, Wasser, Nitratpökelsalz, Gewürze und Zuckerstoffe besteht.
Pinkel eine Spezialität welche es heute vorwiegend im Nordwesten Deutschlands
gibt.
"Tote Oma" - "Verkehrsunfall":
Gebräuchliche Bezeichnung für jenes Gericht, wegen des vielen Blutes dessen man
beim Kochen wie beim Verspeisen ansichtig wird. "Tote Oma" war ebenso auch
damals bekannt unter der Bezeichnung "Verkehrsunfall"...
Damals gängiges, übliches Rezept aus der Zeit der DDR;
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