DDR Rezept
für 4 Portionen: Krusta aus der Krusta-Stube
Deutsche Demokratische Republik
1 Backblech Krusta:
200 g Weizenmehl Type 1050
250 g Roggenmehl Type 1150
50g Sauerteig in Trockenform
10g Salz
300 ml Wasser, lauwarm
1 Pk Trockenhefe
ZUBEREITUNG:
Gesiebtes Mehl, Sauerteig und Salz in eine Schüssel geben, in die Mitte Delle
eindrücken. Hefe in lauwarmer Milch mit Zucker auflösen und in die Delle gießen.
Mit Knetmaschine (oder den Händen) kneten, hierbei stets so viel soviel
Wasser zufügen bis sich der Teig von der Schüsselwand ablöst. Nun Teig auf eine
trockenen Arbeitsfläche legen. Per Hand weiters gut durchkneten.
Teigmasse zur Kugel formen, diese wieder in die Schüssel legen und mit
Küchentuch abgedeckt an warmen Ort 1 Stunde rasten lassen.
Teig in 2 Hälften teilen (für 2 Backbleche).
Jeweils die Teighälfte mit Nudelholz 3mm dick ausrollen und auf mit
Backpapier ausgelegten Backblech legen.
Krusta je nach gewünschten Belag belegen.
"Geflügelkrusta": Mischung aus indisch gewürzten Hähnchen-Gemüse-Belag;
"Spreewaldkrusta": Mischung aus Sauerkohl, Hackfleisch-Sahne Belag;
"Teufelskrusta": Mischung aus scharf gewürzten Fleisch, Paprika etc., mit Käse
überbacken.
BACKROHR:
Im vorgeheizten Backofen bei 240°C auf unterer Einschubschiene 15-20 Min backen
(je nach Backzeit kross oder weicher).
SERVIEREN:
Krusta in quadratische Stücke schneiden und sogleich servieren.
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“Krusta”:
Krusta kam in der DDR mit den Krusta-Stuben, in denen sie verkauft wurde, 1984
auf.
Krusta war als Gegenstück zur ital. Pizza gedacht. Bloß geschmacklich konnte sie
keinem Vergleich dazu stand halten, sie mundete etwas geschmacklos.
Krusta-Teig ist dunkel (mischbrotähnlich), großporig, wird auf
eckigen Blechen bereitet und in heiß aus dem Ofen in quadratische Stücke
geschnitten und serviert.
Krusta-Belag war unterschiedlich:
"Geflügelkrusta": Mischung aus indisch gewürzten Hähnchen-Gemüse-Belag;
"Spreewaldkrusta": Mischung aus Sauerkohl, Hackfleisch-Sahne Belag;
"Teufelskrusta": Mischung aus scharf gewürzten Fleisch, Paprika etc., mit Käse
überbacken.
Die "Krusta-Stuben" und "Jägerheime", die
"Nationalitätenrestaurants" ("Bukarest" oder Usbekischer Gasthof"), alle sind
sie nach der Wende dahin oder völlig anderwertig renoviert worden. Viele Krusta
Lokale wechselten ihr Eingangsschild aus, was zuvor "Krusta-Stube" hieß, nannte
sich über Nacht "italienische Pizzeria". Natürlich mit nun "echten Pizzen", die
Krusta verschwand alsbald in Vergessenheit.
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