Da in Griechenland der Brautvater die Mitgift in die Ehe
bringen muss, ist Art und Umfang der Hochzeitsfeier immer von der so genannten
"Proike" abhängig. Heutzutage sind nicht mehr Erntegut, Ackerland und Nutzvieh
von Bedeutung, vielmehr sind es die modernen Dinge des Lebens, z.B. Bauland,
Haus, Eigentumswohnung oder Auto...
Da in Griechenland griechisch-orthodoxer Glaube überwiegt sind die Kirchen zur
Trauung selbst, mit vielen symbolischen Gegenständen dekoriert.
Die Trauringe
werden dreimal vor Beginn getauscht, dieser Brauch soll die Dreifaltigkeit
symbolisieren. Gegen Ende der Zeremonie werden die Kronen zwischen den Köpfen
der Heiratenden getauscht. Und auch aus dem Weinkrug wird dreimal getrunken.
Die Vermählten werden anschließend dreimal um den Altar der Kirche geleitet.
Nach all diesen Traditionen kann nun die Hochzeitsparty starten, und die wird
ausgiebig gefeiert.
Zu Ende der Hochzeitsfeier ist es üblich dem Brautpaar Geldscheine an die
Kleidung zu stecken.