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Horoskop - Aberglauben Aberglaube


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Das Horoskop - ihr Ursprung die Entstehung

Die Wurzeln der Astrologie reichen bis zum 4.Jahrtausend vor Chr. zurück. In Mesopotamien wurden steinerne Tierkreissymbole gefunden, die aus dieser Zeit stammen. In China dürfte es bereits im 3. Jahrtausend vor Chr. eine prognostische Astrologie gegeben haben. In Indien finden sich astrologische Texte in den Veden die aus dem 2. Jahrtausend v. Chr. stammen. Die Assyrischen und die Babylonischen Priester kultivierten die Überlieferungen und erforschten die Stellung der Planeten, die Bedeutung der Finsternisse und stellten Ihre Kunst in den Dienst Ihres Königs. Keilschrifttafeln aus der Zeit 640 v. Chr. belegen dies. Im 5.jh. v. Chr. kam es zur Zwölfteilung des Tierkreises wie wir sie heute kennen. 

Früher war Astrologie und Astronomie noch keine getrennte Disziplin. Ptolemaeus wurde um 100 n. Chr. geboren, lebte in Alexandrien als Geograph und Astronom, starb um 178. Mit seinen Tetrabiblos (=Buch in vier Abteilungen), schrieb Ptolemäus ein Astrologie-Lehrbuch. Viele der noch heute gültigen Begriffe und Regeln wurden aus der Tetrabiblos abgeleitet.

Zu Zeiten des christlichen Roms wurde die Astrologie und die Beschäftigung damit verboten. Erst Karl der Große leitete ein "Come Back" der Astrologie um 800 n. Chr. ein. Im 12. und 13. Jh. n. Chr. wurde das astrologische Denken wieder durch die Araber verbreitet und verfeinert. Ab da gewann die Astrologie wieder verstärkt an Bedeutung. Thomas von Aquino verfasste ein Werk, das sich mit den Wechselwirkungen des Menschen mit dem Kosmos auseinandersetzt. Im 14.Jh.n.Chr. wurde die Astrologie an Universitäten gelehrt. Es wurden Lehrstühle in Oxford, Florenz, Paris... eingerichtet. 

Im 16. und 17. Jh. n. Chr. entdeckte Nikolaus Kopernikus, dass das bisher geltende Geozentrische Weltbild falsch war und postulierte das heliozentrische Weltbild. Dies stand in keinem Widerspruch zum astrologischen Denken. Selbst Johannes Kepler war ein Anhänger der Astrologie. Zu dieser Zeit wurden auch die Häusersysteme weiterentwickelt. Kepler vertrat die Meinung sie seien nicht aussagekräftig, die planetarischen Konstellationen hingegen schon.

Die Astrologie und ihr Weltbild wurde dann von der Aufklärung verdrängt und durch einen Technik und Fortschrittsglauben ersetzt, der sich nicht mehr an einem ganzheitlichen Denken orientiert. Der Mensch lernt sich von der Ganzheit getrennt zu erleben und beginnt sein Heil im Fortschritt zu suchen. 1817 wird der letzte astrologische Lehrstuhl an einer deutschen Universität abgeschafft. Die Astrologie fristete dann ein Dasein in Geheimbünden und Zirkeln.

Im 20.jh.n.Chr. kommt es zu einer Wiederbelebung des astrologischen Gedankengutes. Institute werden gegründet und wissenschaftliche Forschungen beginnen sich mit der Astrologie auseinanderzusetzen.

Es versteht sich jedoch von selbst, das das Tageshoroskop in div. Zeitungen nur zur Unterhaltung bzw. Belustigung gedacht ist!

 

Was ist ein Horoskop?

Das Horoskop ist die Momentaufnahme des Himmels zum Zeitpunkt Ihrer Geburt. Das Wort Horoskop bedeutet sinngemäß, "In die Stunde schauen". Dies dient dazu die Qualität der Zeit festzustellen. Jeder Zeitpunkt hat eine individuelle, spezielle Beschaffenheit und alles ihm sinngemäß und inhaltlich entsprechende ist gleichzeitig auf der materiellen Ebene beobachtbar. 

Die Hermes Trismegistos zugeschriebene "Tabula Smaragdina" enthält den Lehrsatz "wie oben so unten und wie unten so oben". Es kann also vom Großen auf das Kleine und umgekehrt geschlossen werden. Das Geburtshoroskop zeigt uns was sich, wie bei einem Samenkorn entfalten will.
In einem gewissen Sinn ist im Anfang das Ende enthalten, darum ist es wichtig ein Unternehmen zur rechten Stunde zu beginnen. Diese herauszufinden ist Aufgabe der Stundenastrologie.

Das Geburtshoroskop enthält verschlüsselt alle wichtigen Themen eines Lebens. Sie treten in bestimmten Rhythmen in Erscheinung, die durch die astrologischen Prognosemethoden, wie beispielsweise die planetarischen Zyklen, die Direktionen, Progressionen, Solare und Transite zeitlich bestimmbar sind. 
Welche Ereignisse die Auseinandersetzung mit bestimmten Themen heraufbeschwören, hängt von der Bewusstheit und der Reife (darüber gibt das Horoskop keine Auskunft) der Persönlichkeit ab. 

Bezüglich Partnerschaft ist das Horoskop auch Ratgeber. Verschiedene astrologische Techniken wie die Synastrie (der Vergleich zweier Horoskope), das Composit oder das Combin erlauben Rückschlüsse auf die Verträglichkeit der Partner und die Dauerhaftigkeit einer Beziehung. 

Auch ideale Örtlichkeiten die der Entwicklung persönlicher Anlagen zuträglich sind, können mittels astrologischer Berechnungen ermittelt werden. Das Ergebnis ist dann eine Astrogeografie Landkarte, die zeigt wo, welche Erfahrungen zu erwarten sind. Ob sie danach definitiv eintreffen, das ist eine andere Frage...  ;-)
 

 

Sowie:


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