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Zahlendeuten Zahl 6 und 9 - Aberglaube?


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Zahl 6 und 9

...oder die Dualität des Seins 

Die 6 & 9 spielen im Phänomen des Zahlenkults eine besondere Rolle, da es dort nicht nur um den Wert der Zahl geht, sondern auch um das graphische Symbol einer Zahl selbst.

 

Die diversesten alten Symbole haben eines gemeinsam

  • den Sinngehalt, der mit unterschiedlichen graphischen Mitteln die Idee der Dualität des Seins ausdrücken soll.

  • Die gegenseitige Durchdringung zweier gegensätzlicher Kräfte ist dabei ein wesentliches Merkmal, wie dies im altchinesischen Yin-Yang-Symbol sowie im Davidstern
    (Siegel Salomons) sehr gut zu erkennen ist.

 

Die 6
steht für die Welt, die in 6 Tagen geschaffen wurde sowie für den Menschen, der am 6. Tag geschaffen wurde.

Die 6 steht jedoch auch für die Versuchung Evas in der 6. Stunde des 6. Tages und für den Tod Jesu (ebenfalls in der 6. Stunde des 6. Tages).

In China hat das Universum die Zahl 6 (die vier Himmelsrichtungen, oben & unten), das 6. Trigramm heißt Kan, das Abgründige, das Wasser und symbolisiert den Geist, der in der Materie gefangen ist. Die alte Yinlinie (Wert 6) ist die eine der Wandellinien.

Im kabbalistischen Lebensbaum ist die 6. Sphäre Tipereth (Schönheit und Schöpfung), sie stellt einen wichtigen Knotenpunkt dar.

Der 6. Trumpf im Tarot ist die Karte der Liebenden (der Schatten ist Trumpf 15 "Der Teufel"). Die 6 repräsentiert auch den Mond der Liebenden. 



Die 9
eine heilige, doch auch unheilvolle Zahl...

Die 9 ist die ganz und gar einzige Zahl, deren Multiplikationsergebnisse immer die Quersumme 9 haben. Die 9 ist außerdem die Quadratzahl von 3. Nach den Pythagoräern ist die 9 die Grenze der Zahlen, denn alle anderen existieren in ihr und kehren in ihr wieder. Für Pythagoras selbst steht die 9 für "Enneas", die neun kosmischen Räume, in welche das All durch die acht Sphären geschieden wird.

Im kabbalistischen Lebensbaum heißt die 9. Sphäre Jesod (Fundament/Die Grundlage). Im Gegensatz zur 6. Sphäre Tipereth, die der Sonne zugeordnet wird, fällt Jesod in die Sphäre des Mondes.

Im Tarot ist die 9. Trumpfkarte die des Eremiten (mit dem Mond, Trumpf 18, als Schatten).

Für die Chinesen ist die 9 die Zahl des Himmels (oder des frühen Himmels), und das alte Yang (Wert 9) ist die andere der beiden wandelbaren Linien im I Ging.

 

Und noch etwas...
Bemerkenswert am Zahlenkult der 6 ist, dass deren Priester die Zahl 9 nicht zu mögen scheinen. Und so gilt der 9. Ab (Ab ist ein Monat des jüdischen Kalenders, auch Aw genannt) als Unglückstag.

Laut Talmud soll dies darauf beruhen, dass Moses an einem 9. Ab von seinen Spähern die Nachricht erhielt, daß Kanaan nicht erobert werden könne. Ob dem so ist, mag dahingestellt bleiben, auffallend jedoch ist, dass gerade an solchen Tagen besonders schwerwiegende Ereignisse zu verzeichnen sind. Obwohl 365 Tage im Jahr zur Auswahl stehen, häufen sich jene Ereignisse auf diesen Tag.

Warum nun gerade der 9.11. bzw. der zahlenmäßig identische 9. Ab dieser Tag ist, wird klar, wenn man 9 mit 11 multipliziert. Das Ergebnis ist 99. Es muss also einfach dieser Tag sein. 

 

Um das Maß nun voll zu machen, noch ein kleines Zahlenspiel zur Bibel

Das Wort ALT hat 3 Buchstaben. Das Wort TESTAMENT hat 9 Buchstaben.
Schreibt man nun die 3 und die 9 hintereinander, so ergibt sich die Anzahl der Bücher des Alten Testaments.

Das Wort NEU hat ebenfalls 3 Buchstaben. Das Produkt von 3 und 9 (3x9) ergibt die Anzahl der Bücher des Neuen Testaments.

 

 

Sowie:


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