Religiöses, Kochrezepte, Infos & Fun   www.kirchenweb.at

Weihnachtsbaum Brauchtum

Lexikon Ursprung Entstehung vom Christbaum Baumbehang Silberlametta ....


CHRISTKINDL und SANTACLAUS WeihnachtenAdventskalender mit MärchenChristkindles und Santa Claus WeihnachtenAdventskalender mit MärchenCHRISTKINDL und SANTACLAUS Weihnachten

Geschichtliches zum Weihnachtsbaum...

Seit wann stellt man sich Grünes zu Weihnacht auf ?

Bereits die Römer bekränzten ihre Häuser zum Jahreswechsel mit Lorbeerzweigen.

Schon in vorchristlicher Zeit wurden in Deutschland um die Weihnachtszeit (Keltische Julfest: 22. Dezember) immergrüne Bäume geschmückt, da sie offenbar die Kraft hatten die "dunkle" Jahreszeit schadlos zu überstehen. Sie galten als Hoffnungsträger und als Symbol für die Unsterblichkeit der Natur. Die "Weihnachtsbäume" wurden zur Wintersonnenwende mit Gebäck, kleinen Geschenken und Strohsternen behängt um die Pflanzengeister um eine gute Ernte im nächsten Jahr zu bitten.

1494 ward es bereits Sitte, grüne Tannenzweige (Weihnachtsmaien") ins Haus zu stellen, wird im "Narrenschiff" Sebastian Brants bezeugt.

1509 zeigt ein Kupferstich den ersten mit Lichtern und Sternen geschmückten Tannenbaum von Lucas Cranach dem Älteren.

Von 1535 ist überliefert, dass in Straßburg kleine Eiben, Stechpalmen und Buchsbäume verkauft wurden.

Wenn das Christkind in Zeitnot ist, bittet es auch schon mal Santa Claus beim Schmücken der Christbäume mitzuhelfen...

Wann entstand der erste Weihnachtsbaum ?

  • 1597 schmückte die Handwerkerzunft der Stadt Bremen (D) erstmals einen Christbaum zur Weihnachtszeit, um unter ihm Weihnacht zu feiern (als Dekoration). Bald wurde dies von den anderen Stadtbewohnern ebenfalls nachgeahmt.
     

  • Das mittelalterliche Deutschland brachte je nach Landschaft Stechpalme, Eibe, Wacholder, Mistel, Buchs, Tanne und Fichte ins Haus. In Kürze breitete sich der Brauch weltweit aus. Damals hingen auf den Bäumen Papierrosen, Oblaten, Dörrobst, Äpfel, Zuckerstückchen usw., es fehlten damals
    allerdings noch die Kerzen.
     

  • 1605 soll es bereits einen mit Äpfeln geschmückten, aber noch kerzenlosen Weihnachtsbaum in Straßburg gegeben haben.
     

  • 1611 soll in Schlesien der erste mit Kerzen geschmückte Tannenbaum im Schloss der Herzogin Dorothea Sybille von Schlesien gestanden haben.
     

  • 1708 berichtet Lieselotte von der Pfalz vom Buchsbäumchen mit Kerzen.
     

  • 1770 lernte Goethe den Weihnachtsbaum in Straßburg kennen.
     

  • 1780 soll in Berlin der erste Weihnachtsbaum gestanden sein.
     

  • 1813 werden die ersten Weihnachtsbäume aus Wien und Graz gemeldet, waren aber eher noch Unikate.
     

  • 1815 Wurde der 1. Christbaum in Danzig gesichtet.

 

Wann gab es den 1. Weihnachtsbaum bei uns ?

1816: Die Gattin Erzherzog Karls, des Siegers von Aspern über Napoleon, war die protestantische Prinzessin Henriette von Nassau-Weilburg. Sie hat am Weihnachtsabend des Jahres 1816 für ihr erstes Kind einen alten Brauch aus ihrer rheinländischen Heimat bei uns eingeführt und den ersten Christbaum mit 12 Kerzen, für jeden Monat eine, geschmückt.

Die Österreicher haben diesen Brauch innerhalb weniger Jahre übernommen, der Siegeszug des Weihnachtsbaumes war nicht mehr aufzuhalten und Prinzessin Henriette wurde im Volksmund alsbald zur "Christkindlbringerin".

In die Neue Welt kam der Weihnachtsbaum gewissermaßen im Reisegepäck deutscher Auswanderer.

1891 wurde erstmals ein Lichterbaum vor dem Weißen Haus, dem Amtssitz des Präsidenten der USA, in Washington aufgestellt.

 

Der erste Christbaumbehang damals - Weihnachtsapfel

Im 18. Jhdt, als der Weihnachtsbaum in unseren Stuben Einzug hielt war der Christbaumschmuck noch schlicht und einfach. Äpfel, Nüsse und Lebkuchen hingen an den Zweigen, soweit es sich die Menschen leisten konnten.

Ein sehr kleiner, saurer, roter Apfel (Sternrenette) war hierfür besonders geeignet. Der Volksmund nannte ihn auch den Weihnachtsapfel. Deshalb wurde der Sternrenetten-Baum auch von fast allen Bauern gepflanzt. (Heute gibt es diese Sorte fast nur mehr aus Pappmaschee oder Plastik).

 

Christbaumbehang - Symbole?

Der Stern auf der Baumspitze steht als Symbol für für den Stern, welchen die "Weisen aus dem Morgenland" zur Krippe hin folgten.

Kerzen als Symbol (so wie in den Kirchen ganzjährig auch) für das Licht Jesu.

Lametta für Eiszapfen die Kälte symbolisieren.

 

Der weihnachtliche Bratapfel:

Den ungeschälten Apfel vom Kerngehäuse durch Ausstechen befreien. Mit geriebenen Mandeln, Rosinen und Johannisbeergelee füllen. Um den typisch karamell-zimtigen Geschmack zu erreichen, gib 1 Flocken Butter auf den gefüllten Apfel. Apfel in eine Auflaufform geben.

Etwas Wein zugeben und bei 200°C ca. 20 Minuten backen. Zimtzucker über den fertig gebackenen Apfel streuen und servieren.

 

Silberlametta, Christbaumbehang

Zum verbreiteten Schmuck des Weihnachtsbaumes, aber manchmal auch schon des Adventskranzes, gehört Lametta. Das Wort stammt aus dem Italienischen und ist eine Verkleinerungsform zu "lama" = "Metallblatt".

Dünn und flach ausgewalzte Fäden aus Zinn oder Aluminium ("Silberpapier") bilden das Material. Achtung: dünne Aluminiumfäden können brennen.

 


.

 

Inhaltsverzeichnis - www.kirchenweb.at/christkind/
.

CHRISTKIND und SANTA CLAUS Weihnachten
.