25. Dezember Christtag und 26. Dezember
Stephanietag. Brauchtum Ursprung Entstehung...
Christtag - "Hochfest der Geburt des Herrn" -
am 25. Dezember
Der erste Christtag ist der Festtag der Geburt des Herrn, an dem die
Christenheit Gott dafür dankt, dass er durch das Opfer seines geliebten Sohnes,
der ganz Mensch wurde, uns als seine Kinder angenommen hat, damit wir durch ihn
frei werden und nicht mehr Knechte der Sünde sind.
Oft fand früher die Bescherung erst an diesem ersten Weihnachtsfeiertag in den
frühen Morgenstunden statt. Am Nachmittag stand der Besuch des Patenkindes am
Programm, der Abend wurde familiär gemütlich gestaltet.
Stephanietag . am 26. Dezember
Stephanus war Diakon einer urchristlichen Gemeinde in Jerusalem, der gegen die
zeremoniellen Äußerlichkeiten des Judentums predigte. Er wurde verfolgt und von
einer Menschenmenge gesteinigt. Er gilt als geistiger Vorläufer des Apostel
Paulus.
Am 2. Christtag, also am 26. Dezember denken wir besonders darüber nach, was die
Fleischwerdung Gottes bedeutet. Wir spüren, dass das große Geschenk der
unmittelbaren Nähe Gottes uns unermesslich reich macht dadurch, dass er selbst
arm wurde. Obwohl dieser Tag noch weihnachtlich anmutet, ist er liturgiemäßig
seit dem 5. Jht. ein Märtyrerfesttag.
An diesem Tag wurden die Pferde ausgeritten, da der hl. Stephan der Schutzpatron
der Pferde, Pferdeknechte, Kutscher, Küfner, aber auch der Maurer, Steinhauer,
Weber, Schneider ist. Zu dem soll der Heilige vor Kopfschmerzen und sämtlichen
Steinleiden bewahren...

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