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Heiligen drei Könige und Initialen C+M+B

Lexikon Caspar Melchior und Balthasar und wer ist davon der Mohr. Entstehung Ursprung und Brauchtum des Dreikönigstag und des Dreikönigssingen der Sternsinger...


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Die heiligen Drei Könige - stets am 6. Jänner

Wie entstanden die Heilig Drei Könige ??

In de Bibel ist nur von "Weisen aus dem Morgenland" die Rede!

Im 3. Jahrhundert sprach man von 3 Könige.

Im 9. Jahrhundert gab man ihnen Namen, nämlich Caspar, Melchior, Balthasar.

 

Dreikönigstag bei uns...

Am 6. Jänner werden bei uns die Kerzen am Christbaum ein letztes Mal angezündet, dann wird der Baum geleert und entsorgt.  " C+M+B+Jahr " steht an deiner Türe, von den Hl. Drei Königen aufgemalt.

Und siehe, der Stern den sie im Morgenland gesehen hatten,
ging vor ihnen her, bis dass er kam und stand oben über, 
wo das Kindlein war. Da sie den Stern sahen,
wurden sie hoch erfreut und gingen in das Haus
und fanden das Kindlein mit Maria seiner Mutter,
und fielen nieder und beteten
und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Matthäus 2,9-11

Der 6. Jänner, hl drei Könige ein Feiertag?

Das Fest der Heiligen Drei Könige feiert die Kirche am 6. Januar, und die Länder Sachsen-Anhalt, Bayern und Baden-Württemberg begehen es als Feiertag. Ebenso im gesamten Staat Österreich.

 

Das Fest Epiphanias

"Erscheinung" bedeutet das griechische Wort "Epiphanias".

Gemeint ist die Erscheinung des Herrn, die in den ersten christl. Jahrhunderten am 6. Januar gefeiert wurde, ehe man das diesem Ereignis gewidmete Fest im 4. Jht. auf den 25. Dezember vorverlegte. Erst dann bekam der 6. Januar den Namen "Dreikönigstag".

Anno 336 feierte man in Rom das Geburtsfest Jesu und die Anbetung der Weisen am 6. Jänner. Auch in Nordafrika geschah dies so. 361 feierte Kaiser Julian diesen Tag in Paris. Der Inhalt damals war "die Geburt des Herrn". Um 375 auf Zypern und um 427 gefeiert in Ägypten. Seit dem 4. Jht. feierten ägyptische Christen den 6. Jänner als "Tag der Taufe" und als "Geburtstag des Herrn". Zweite Hälfte des 4. Jht. breitete sich dieser Feiertag in der West, als auch Ostkirche aus. Ende des 4. Jht. löste man die Anbetung der Magier vom Weihnachtsfest und sah fortan für die Hl. Drei Könige den 6. Jänner (als Epiphanie) vor. 1969 besagt die Grundordnung des Kirchenjahres, dass Epiphanie als Gedächtnisfeier des "offenbarenden Erscheinen" bezeichnet wird.

Das Fest der Erscheinung, des Offenbarwerdens der Gott- und Königswürde Christi ist das zweite Hoch-Fest zur Weihnachtszeit. Es ist auch das Drei-König-Fest, das Fest der drei Magier oder Weisen aus dem Morgenland, von deren Reise hinter dem Stern her das Evangelium an diesem Tag erzählt. Die drei Magier, Kaspar, Melchior und Balthasar, sind der weiten Reise wegen, die sie vom Morgenland nach Bethlehem unternommen haben, die Schutzpatrone der Reisenden. Wirtshäuser mit den Namen "Zur Krone", "Zum Stern", "Zum Mohren" oder zu den "Drei Königen" sind nach ihnen benannt. Ihre Gebeine sind 1163 vom Orient nach Köln in den ihnen zu Ehren gebauten Dom gebracht worden, und diese Reliquien haben zu Dreikönigsspielen in Kirchen und Klöster angeregt. Daraus hat sich im Laufe des Mittelalters der Brauch der Sternsinger (Sternsänger)entwickelt.

 

Entstehung des Brauchs der "Drei Könige"

Faktum ist, der Evangelist Matthäus schrieb:

"Weise, Magier oder Sterndeuter kamen aus dem Morgenland, um dem neugeborenen König der Juden zu huldigen."    Matthäus 2,1-12

 

Aus der Dreizahl der im biblischen Bericht genannten Gaben (Myrre, Gold und Weihrauch) schloss man auf die Dreizahl der Magier im 3. Jht.;

Nach einem Text der Bibel handelt es sich jedoch nicht um Könige, sondern um Magier, Weise oder Sterndeuter aus dem Osten. Sie folgten einem  besonderen Stern  und gelangten so nach Bethlehem zum Jesuskind. In ihm erkannten sie den neugeborenen König der Juden und brachten kostbare Geschenke dar.

In frühchristlicher Zeit wurden die Drei als Herrscher dargestellt, symbolisierten sie "das Lebensalter" - Jüngling, Mann und Greis. Später kamen andere Symbole hinzu, wie aus 3 Erdteilen oder von 3 Rassen.

Eine Erklärung für die legendenhaften 3 Namen wäre: 
Es sei eine Fortführung des Mithraskultes.
Cautes sei der Caspar, Cautopates der Balthassar, und der Melchior der Mithras,
und man hätte diese 3 Namen über dem Eingang eines Legionärslager in Kleinasien gefunden.

Ab dem 6. Jht. bekamen sie ihre Namen: "Thaddadia, Melchior, Balytora".

Ab dem 8. Jht. hießen sie, das bis heute: "Caspar, Melchior; Balthasar". Zugleich wurden sie in den Stand der Könige erhoben.

Seit dem 12. Jhdt. machte man aus 1 König einen schwarzhäutig.

Die Legende sagt, dass ihre Gebeine von der hl. Helena nach Konstantinopel gebracht wurden. Von dort kamen sie nach Mailand. 1164 übersiedelten sie nach Köln wo diese im "Dreikönigsschrein" ihre Ruhe fanden.

 

Wer der drei Könige ist der Mohr?

Um die "Drei Weisen aus dem Morgenland" ranken sich zahlreiche Legenden und Erklärungsversuche: Erst der Volksglaube machte sie zu Königen, und erst im 6. Jhdt erhielten sie die Namen "Caspar, Melchior und Balthasar".

Oft wird heute Caspar als Myrrhe schenkender Afrikaner abgebildet (dies erst ab dem 12. Jhdt.),
der Europäer Melchior bringt Gold,
und Balthasar als asiatischer König schenkt Weihrauch.

Caspar bedeutet übersetzt: "Der Schatzmeister"
Melchior heißt übersetzt:    "Königliches Licht"
Balthasar heißt übersetzt:   "Schütze mein Leben"

 

Drei Königsspiele

Schon um 378 wurden Wechselgesänge zwischen Maria und den Magiern bezeugt. Dreikönigsspiele sind bis in die Neuzeit hinein beliebt gewesen. Heute ist der Hauptbrauch das Sternsingen!

 

Dreikönigstag anderswo...

  •   Russland und einigen GUS-Staaten: 
    Es wird an diesem Tag das Weihnachtsfest gefeiert! Da in diesen Staaten noch nach dem Julianischen Kalender gerechnet wird. Dort tritt an die Stelle des Christkinds oder Weihnachtsmanns das "Väterchen Frost" unterstützt vom "Snegorotschka", dem Schneeflöckchen.
     

  •   Griechenland und Zypern: 
    Die Griechen springen ins kalte Wasser! Orthodoxen Christen in Griechenland und der Mittelmeerinsel Zypern haben wie jedes Jahr auch an diesem 6. Jänner auf "erfrischende" Weise an die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer und die Erscheinung des Heiligen Geistes (Epiphania) erinnert:

    Geistliche und Gläubige beteten zunächst in den Kirchen, anschließend begaben sie sich zu den nächstgelegenen Seen oder Hafenbecken. Die Priester warfen dann ein Kreuz ins Wasser. Dutzende junge Männer und auch Frauen sprangen dann ins kalte Nass, um das Kreuz zu holen. Für diejenigen, die es als erste fanden, gilt, dass sie im neu begonnenen Jahr nur Gutes erleben werden.

    In diesen Tagen vor und nach Weihnachten sollen haarige Dämonen ihr Unwesen treiben. Mit dem feierlichen Zeremoniell der Griechen sollen der Überlieferung nach die Kalikantzaroi (Kobolde, böse Geister) vertrieben werden, die kurz vor der Weihnachtszeit aus dem Hades (Unterwelt) auf die Erde gekommen waren, um Menschen zu ärgern.

    In der orthodoxen Tradition kommen die bösen Geister in den letzten Dezembertagen auf die Erde, weil das Christuskind noch nicht geboren ist. Sie ziehen auch nach seiner Geburt, solange es nicht getauft ist, durch die Gegend und treiben die Menschen zum "Wahnsinn", indem sie sie in der Dunkelheit überfallen oder ihnen ein Bein stellen.

    Das böse Kobolde-Treiben nimmt an jedem 6. Jänner im überwiegend griechisch-orthodoxen Griechenland sowie auf Zypern ein Ende: Nach der Segnung und Reinigung der Gewässer durch Kreuz und Gebete werden die griechischen Dämonen-Kalikantzaroi zurück in die Unterwelt geschickt.
     

Das Sternsingen  C+M+B

 


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CHRISTKIND und SANTA CLAUS Weihnachten
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